Montagne Noire

Karte der Montagne Noire
Die Montagne Noire im Satellitenbild
Der Pic de Nore von Süden, der höchste Berg der Montagne Noire
Rigole de la Montagne: Das am Südhang der Montagne Noire (nördlich von Carcassonne) zur Versorgung des Canal du Midi gesammelte Wasser (hangparallel weitergeleitet über das Reservoir von Saint-Ferréol in die Scheitelhaltung an der Seuil de Naurouze)

Die Montagne Noire (deutsch „Schwarzes Gebirge“) ist der südlichste Ausläufer des französischen Zentralmassivs.

Sie ist nur dünn besiedelt und wenig durch den Verkehr erschlossen. Das Klima wird durch das Zusammentreffen der Klimabereiche des Mittelmeeres und des Zentralmassivs geprägt. Die Zentralregion besitzt aufgrund ihrer Höhenlage ein raues Klima, während der Südabfall in die Ebene des Languedoc durch den Einfluss des Mittelmeeres ein sehr mildes Klima aufweist. Im Verein mit günstigen Böden ermöglicht dies den Weinanbau, so dass am Fuß des Gebirges ausgedehnte Weinanbaugebiete (Minervois) liegen.

Das Wasser der nach Süden und Westen fließenden Bäche im südwestlichen Teils der Montagne Noire wird gefasst und zur Scheitelhaltung des Canal du Midi geleitet. Ohne dieses Wasser wäre der Betrieb des Kanals nicht möglich.

Die geologische Definition der Montagne Noire unterscheidet sich deutlich von der geographischen: die geologische Montagne Noire reicht deutlich weiter nach Osten und nach Norden und ist somit fast viermal so groß wie die geographische Montagne Noire. Geologisch bedeutend sind unter anderem die Gneisformationen im Westen sowie das kompliziert gebaute und fossilreiche Paläozoikum an seiner Süd- und Ostseite.


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